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Modeketten ersetzen Models mit KI
In der Modeindustrie kommt es durch Künstliche Intelligenz (KI) zu einem Wandel durch die automatische Erstellung von Models und Modenschauen.
Welche Vorteile, Nachteile und Herausforderungen bringt diese Entwicklung mit sich?
Vorteile:
– Kosteneinsparung – Durch KI-Models sind wahre Models überflüssig, so dass die Abfolge des Transports, der Unterkunft, des Shootings und der finalen Bezahlung wegfällt. Ebenso spart man die Buchung und die Auswahl der geeigneten Models ein, wodurch ebenso Zeit gespart wird.
– Flexibilität & Spontanität – Simultan zu der Fertigstellung der Kleidung kann sie von individuell anpassbaren Models ausprobiert werden und zeitnah angepasst werden. Auf diese Weise ist es möglich unzählige Looks, Körpergrößen & Hauttöne zu testen.
– Keine Limits in Bezug auf Kreativität – Genauso sind somit auch hier unzählige Hintergründe & Umgebungen umsetzbar. Somit kann das Resultat je nach Belieben umgesetzt werden – ob für die die Wände in Stores, für Werbeplakate in Städten, auf den Websites der Marken, jedes Detail kann bis ins kleinste Detail exakt den Vorstellungen entsprechen oder diese sogar erweitern.
– Nachhaltigkeit – Mithilfe des digitalen Einsatzes wird der ökologische Fußabdruck gesenkt, denn Shows und Shootings sind nun belanglos. Ebenso erreichen viele internationale Models ihr Ziel mithilfe von Flugzeugen, um in kürzester Zeit anzukommen. Dieser enorme Schritt gegen nachhaltiges Handeln muss nun nicht umgesetzt werden.
– Inklusivität & Identifikation – Mithilfe KI-generierter Tools kann eine vielfältigere Auswahl an Körperformen & Altersgruppen repräsentiert werden. Des Weiteren können viele ethnische Gruppen dargestellt werden.
Herausforderungen und Sorgen:
– Glaubwürdigkeit und Einfluss auf die Zielgruppe – Durch das Ausbleiben von realen Models leidet die Transparenz und ein persönlicherer Kontakt, welcher durch Modenschauen und Werbekampagnen ermöglicht wird. Die Identifikation mit Models leidet umso mehr, denn Filter und Bearbeitungen der Werbeplakate, wie zum Beispiel in Schaufenstern waren schon immer Gang und Gebe. In Folge dessen haben viele mit Selbstzweifeln durch Vergleiche zu kämpfen, da möglicherweise realitätsferne „Schönheitsideale“ in großen Formaten präsentiert werden.
– Arbeiter/-innen verlieren ihren Job – Die Verwendung von KI kann unter Umständen die Nachfrage nach realen Models und damit einhergehenden Fotografen, Stylisten & Visagisten deutlich vermindern.
– Ethik – Ethische Fragen sind zu betrachten. Ist es verwerflich realistische, aber nicht reale Models Realität werden zu lassen? Welche guten oder negativen menschlichen Werte überwiegen?
– Ausbleibende Akzeptanz – Eventuelle Vorurteile sind durchaus zu erwarten und Anhänger/-innen der bisher genutzten Modemarken orientieren sich um. Der menschliche Kontakt wird unterbunden, unrealistische Schönheitsideale gefördert und unbewusste (für die KI) Vorurteile vorangetrieben.Belege für die Verwendung von KI in der Modeindustrie:
– Digitale Modenschauen – Es werden virtuelle Laufstege gezeigt, sowie auch Shows, welche genutzt werden, um neueste Designs zu präsentieren.
– Marketing im Online-Business – KI-Models treten in Werbekampagnen auf, sowie auch auf E-Commerce-Websites.
– Modeempfehlungen abgestimmt auf die Person – Algorithmen ermitteln welche Modevorschläge in Einzelfall passen. Dieser Vorgang basiert auf Präferenzen und Handlungen des Kunden.Zusammenfassend lässt sich sagen…
Die Verwendung der KI in der Modeindustrie ist in jedem Fall ein spannender Schritt, welcher sowohl eine breite Palette an Möglichkeiten bietet, als auch Bedenken und Herausforderungen inkludiert. Eine Balance ist auch hier wichtig – die Technologie und unsere menschliche Kreativität sollten Hand in Hand gehen und jeweilige Vorteile aktiv unterstützen, während Nachteile minimiert werden. In Zukunft werden wir uns öfter die Frage stellen, wo die Grenzen liegen und, ob es sie überhaupt gibt. Die Antwort darauf ist und bleibt jedoch individuell.-Modeketten ersetzen Models mit KI-
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Frau Nicole Biermann-Wehmeyer
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