• mySiNA ermöglicht Pflegebedürftigen, länger zu Hause zu leben

    Das von der IT-Care Holding AG entwickelte Pflegeinformationssystem mySiNA ist ereignisorientiert. Sensortechnik erfasst Umgebungsbedingungen und Vitalfunktionen und entlastet damit die Pflegenden.

    MÖNCHENGLADBACH. Arbeiten in der Pflege sollen künftig sowohl zuhause als auch in Pflegeeinrichtungen deutlich effizienter und zielgerichteter erfolgen. Das Unternehmen IT-Care Holding AG stellt jetzt ein ereignisorientierte Pflegeinformationssystem vor, das Patient*innen mit Hilfe einer skalierbaren Sensortechnologie besser versorgen und dadurch die Pflegenden entlasten kann.

    Unter dem Namen mySiNA (my Smart Nursing Assistant) hat die in Mönchengladbach ansässige IT-Care Holding AG seit 2020 ein System entwickelt, das mittels innovativer Sensortechnik individuelle Patienteninformationen erhebt und auswertet. Das Pflegeinformationssystem erfasst sowohl Umgebungs- als auch Vitalparameter, und soll damit eine gezieltere Zuwendung der Pflegenden ermöglichen.

    Ziel ist es, sowohl in der häuslichen als auch in der stationären Pflege auf Ereignisse zu reagieren, statt Menschen mit Pflegebedarf routinemäßig und ohne aktuelle Informationen aufzusuchen. Dafür wird der individuelle Zustand der Pflegebedürftigen in Echtzeit mit verschiedenen Parametern erfasst.

    Das System von mySiNA verfügt zum Beispiel über eine Sturzerkennung, es kann bei der Prävention von druckinduzierten chronischen Wunden helfen (Dekubitus) und es kann Inkontinenz erkennen. Weitere Funktionen betreffen die Sturzprävention, die Möglichkeit, einen Notruf zu senden und die oft zeitraubenden Arbeitsschritte in der Dokumentation.

    Die Daten werden unter Einhaltung der Datenschutzrichtlinien erhoben und an Pflegende weiter geleitet. Abgedeckt werden damit sowohl Informationen über die Patientensicherheit, als auch über Umgebungsbedingungen, wie das Raumklima. Auch das Verhalten der pflegebedürftigen Menschen wird erkannt und erfasst. So kann zum Beispiel über einen Türsensor festgestellt werden, wenn Demenzkranke unbeaufsichtigt ihre Wohnung verlassen und dadurch möglicherweise in Gefahr geraten.

    Der Vorteil des Pflegeinformationssystems liegt dabei nicht nur in der Sensorik, sondern vor allem in der Systemarchitektur. Sie erlaubt die Verarbeitung jeglicher Informationen und kann um weitere Datenquellen erweitert werden. Die Dokumentation von Daten und Ereignissen ist ein wichtiger Faktor für die Sicherheit der zu versorgenden Menschen und kann auch zur Prävention und Risikominderung eingesetzt werden.

    Mit der Markteinführung von mySiNA soll sich die Arbeit der professionellen Pflegekräfte hin zu einer mehr zielgerichteten, sicheren und modernen Form der Pflege entwickeln. Ein Dashboard ermöglicht es, in der stationären Pflege bis zu 40 Zimmer von Bewohnern und Patienten gleichzeitig im Blick zu behalten. Auf den konstanten Datenfluss kann von jedem Ort aus zugegriffen werden. Eine einfache Ampelbewertung hilft bei der Priorisierung von Maßnahmen und gewährleistet ein schnelles Eingreifen im Bedarfsfall.

    In einem nächsten Schritt soll das Pflegeinformationssystem mySiNA in bestehende Dokumentationssysteme der Pflegeeinrichtungen integriert werden und damit den Aufwand der Pflegekräfte in diesem Bereich minimieren. Diese Entlastung soll auch dazu beitragen, die Pflegeberufe künftig attraktiver zu machen.

    Zahlreiche Vorteile bringt diese Technik auch vielen ambulanten Pflegediensten oder Menschen, die Angehörige zuhause pflegen. Sie werden mit mySiNA immer über den aktuellen Zustand der zu pflegenden Person informiert. Das erleichtert den Alltag und das Zusammenleben, und kann so in vielen Fällen einen Wechsel in die stationäre Pflege hinausschieben.

    Das kommt nicht nur den Pflegenden, sondern auch den pflegebedürftigen Menschen zugute. Nach einer Umfrage der Deutschen Leibrenten AG wollen 90 Prozent der Menschen ab 65 Jahren das eigene Haus oder die eigene Wohnung möglichst nicht verlassen. Rund 80 Prozent der Pflegebedürftigen werden bereits zu Hause versorgt, die Zahl wächst. Es wird geschätzt, dass 2055 etwa 6,8 Millionen Menschen in Deutschland auf Pflege angewiesen sein werden.

    Die Verwendung der teilweise sensiblen Daten gilt als sicher: Dank einer lokal funktionierenden Technologie wird Datenschutz gemäß der Datenschutz-Grundverordnung und der IT-Sicherheit gewährleistet.

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    IT-Care Holding AG
    Herr Juri Görlt
    Hennes-Weisweiler-Allee 23
    41179 Mönchengladbach
    Deutschland

    fon ..: +49 2161 2778200
    web ..: http://www.it-care.com
    email : juri.goerlt@it-care.com

    Die IT-Care Holding AG wurde 2020 gegründet, um die Situation in der Pflege für alle Beteiligten zu verbessern. Mit den Geschäftsbereichen Software, Hardware und KI wird eine gesamtheitliche Betrachtung der Situation in der Pflege ermöglicht. Mehr als 40 digitale Experten arbeiten in Mönchengladbach am Pflegeinformationssystem mySiNA.
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    Pressekontakt:

    IT-Care Holding AG
    Herr Juri Görlt
    Hennes-Weisweiler-Allee 23
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